Investitionen sind der Ausweg aus der Inflationsfalle
Eine Möglichkeit, um einem nachhaltigen Kaufkraftverlust entgegenzuwirken, sind Investitionen in den Kapitalmarkt. Unternehmensanleihen, Aktien, Immobilien, Kryptowährungen oder andere Investitionsmöglichkeiten bieten zum aktuellen Zeitpunkt noch gute Renditen. Durch die zunehmende Geldmenge steigen sogar die Preise zahlreicher Asset-Klassen. Besonders intestine ist diese Entwicklung bei Aktien und Immobilien zu beobachten. Ein Großteil der Anleger möchte das Geld produktiv anlegen und zieht deshalb ein Funding in einer der zahlreichen Asset-Klassen in Betracht. Allerdings sollten Anleger hier stets auf die richtige Diversifikation achten, um eine Übergewichtung einzelner Belongings zu vermeiden. Auch innerhalb einer einzelnen Asset-Klasse ist eine ausreichende Diversifikation eine gute Entscheidung. Zwar überzeugen konzentrierte Portfolios mit einer höheren Renditechance, zeitgleich weisen diese jedoch auch ein höheres Risiko auf.
Außerdem sollte die Diversifikation an das eigene Alter angepasst sein. Das bedeutet, dass junge Anleger eher in riskantere Belongings und ältere Anleger einen großen Anteil Ihres Vermögens in sichere Vermögenswerte investieren sollten.
Kryptowährungen erobern den Markt
Werfen wir einen Blick auf den Gesamtmarkt, so zeigt sich, dass Kryptowährungen zunehmend an Relevanz gewinnen. Kryptowährungen basieren auf Distributed-Ledger-Technologien, etwa der Blockchain-Technologie, und überzeugen mit der Spezialisierung für verschiedene Einsatzzwecke.
Bitcoin hat sich beispielsweise als digitales Wertaufbewahrungsmittel etabliert, während Ethereum programmierbare Verträge bietet und somit zahlreiche Geschäftsmodelle unterstützt. Nichtsdestotrotz befinden sich Kryptowährungen noch immer am Anfang ihres Lebenszyklus. Die wohl größte Kryptowährung Bitcoin erreicht mit Ihrer Marktkapitalisierung nicht ansatzweise das Marktvolumen von Börsengiganten wie Apple. Zieht man den Vergleich von Bitcoin zu Gold, dann sollte auch ein Vergleich der Marktbewertungen gezogen werden. Hier ist der Rückstand von Bitcoin ebenfalls noch signifikant.
Anleger, die jetzt an das Upside-Potenzial von Bitcoin glauben, sollten allerdings nicht sofort ihr gesamtes Kapital in die beliebte Kryptowährung investieren. Stattdessen sollten neben Bitcoin auch andere Kryptowährungen wie Ethereum, Ripple oder Polkadot in das Portfolio wandern. Außerdem ist es ratsam, nicht 100% des Vermögens in Kryptowährungen zu investieren. Zwar kann deren Kurs noch immer signifikant steigen, doch zeitgleich sind auch sehr hohe Schwankungen und ein Totalausfall der Investments möglich. Stattdessen empfiehlt sich eine Beimischung ins Portfolio basierend auf dem Alter des Anlegers. Junge Anleger sollten in renditestarke Anlageklassen investieren. Doch auch bei den renditestarken Anlagen muss diversifiziert werden.
Die perfekte Diversifikation gibt es nicht
Doch auf den Punkt gebracht gibt es sowas wie die perfekte Diversifikation schlicht und ergreifend nicht. Vielmehr hängt die richtige Diversifikation vom persönlichen Alter und der individuellen Risikoneigung des Anlegers ab. Kryptowährungen können bei jungen durchaus einen relevanten Anteil am Portfolio ausmachen. Doch mit steigendem Alter empfiehlt es sich, diesen Anteil zu reduzieren. Anleger die in wenigen Jahren in die Rente gehen, sollten zudem einen Großteil Ihr Geld vermehrt in sichere Anlagen wie Staats- und Unternehmensanleihen investieren. Kryptowährungen können auch hier noch eine Beimischung darstellen, doch basierend auf dem Lebenszyklus ist eine Übergewichtung von Kryptowährungen nicht empfehlenswert. Gleiches gilt natürlich auch für Wachstumsaktien.
Anleger die auf regelmäßige Ausschüttungen angewiesen sind, können zu einem späteren Zeitpunkt auch in Dividendenaktien oder ETFs investieren und somit den eigenen Cashflow steigern. Natürlich ist auch dies nur eine grobe Orientierung es gibt immer wieder Anleger, die einen hohen Aktien- oder Krypto-Anteil im Portfolio halten und damit genau die richtige Entscheidung treffen. Wer wirklich auf das Geld angewiesen ist, sollte hier jedoch nicht nur die Rendite maximieren, sondern auch die Stabilität im Auge behalten.
Fazit: Aktien oder Kryptowährungen eine Frage der persönlichen Risikoneigung
Die Quote an Aktionären in Deutschland ist gering. Noch geringer ist allerdings der Anteil an Krypto-Investoren. Noch immer sind Kryptowährungen ein absolutes Nischenthema. Dementsprechend halten nur wenige Anleger Kryptowährungen in ihrem Portfolio. Anleger, die sich mit Kryptowährungen schwertun, können beispielsweise mithilfe von Blockchain-Aktien wie IBM, Hunter Applied sciences oder der Bitcoin Group in den Markt investieren. Wer sich jedoch für Kryptowährungen als Anlageklasse entscheidet, sollte hier auf die richtige Diversifikation achten. Eine gute Diversifikation innerhalb der Asset-Klasse sowie im gesamten Portfolio ist wichtig, um Klumpenrisiken zu unterbinden. Zeitgleich sollten Anleger jedoch auch das Portfolio mit einem steigenden Alter adjustieren und intestine gelaufene Investments teilweise veräußern, um die Stabilität des Gesamtportfolios zu steigern. (15.12.2020/ac/a/m)