Rekordgebühren bei Ethereum hindert DeFi vorerst nicht am wachsen. Auch Bitcoin erholt sich leicht, doch ein großer Miner-Verkauf ist am Horizont. Das Martktupdate.
Bitcoin-Kurs im Plus, Miner zum Verkauf bereit?
Nach einem kurfristigen Abrutschen kann sich der Bitcoin-Kurs wieder deutlich über den psychologischen Help bei 11.500 US-Greenback hieven und sich bis an 11.840 US-Greenback herantasten. Zur Zeit des Schreibens handelt BTC bei 11.7400 US-Greenback – im 24-Stunden-Vergleich ein bescheidenes Plus von 1,58 Prozent. Ob die Werbekampagne von Galaxy Digital in der Monetary Occasions ihren Teil dazu beigetragen hat, weiß man nicht. Barry Silbert vom Bitcoin-Fonds-Supervisor Greyscale freut sich jedenfalls über die Aktion seiner Kollegen:
Große Anzeige für Bitcoin in der FT heute von Galaxy Digital. Gefällt mir sehr.
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Möglicherweise steht dem Bitcoin-Kurs jedoch kurzfristig eine Delle bevor: Der Blockchain-Daten-Lieferant CryptoQuant hat eine large Transaktion von Bitcoin auf die Change Binance registriert. Hinter der 800-BTC-schweren Einzahlung steckt der Mining Pool Poolin. Ein größerer Verkauf könnte folgen. Das Volumen wäre jedochn nicht groß genug, um den Bitcoin-Kurs ernsthaft zu beeinflussen. Doch könnte der Verkauf eine Signalwirkung auf andere Miner haben.
Ethereum knackt 400 US-Greenback
Deutlich wahrnehmbarere grüne Kerzen drucken die Charts unterdessen für Ethereum. Nachdem der Ether-Kurs nach anderthalbmonatigem Ringen mit der 400-US-Greenback-Marke schlapp zu machen drohte, wurde der scheinbar unüberwindliche Widerstand am heutigen 14. August endlich geknackt. Mit 422 US-Greenback weist der Ether-Kurs zu Redaktionsschluss ein kräftiges Tagesplus von 7,3 Prozent auf.

Und das, obwohl es aus dem Ethereum-Kosmos derzeit nicht nur Positives zu vermelden gibt. Vielmehr zerrt der anhaltende DeFi-Growth das Skalierungsproblem von Ethereum zunhemend ins Rampenlicht. Die täglich entrichteten Netzwerkgebühren haben dem Analysehaus Glassnode zufolge einen derzeit einen Rekordstand von über 17.500 Ether (umgerechnet derzeit etwa 7,3 Millionen US-Greenback) erreicht. Durchschnittlich werden professional Ethereum-Transaktion aktuell 6,6 US-Greenback an Gebühren bezahlt.



So kann Ethereum freilich keine nachhaltige Grundlage für DeFi bieten. Je länger Ethereum 2.0 mit seinen Skalierungslösungen auf sich warten lässt, desto besser die Chancen für die Konkurrenz, Ethereum den Rang als DeFi-Primus streitig zu machen.
DeFi auf Rekordjagd – über 5,2 Milliarden US-Greenback an hinterlegten Belongings
Obwohl DeFi auf Ethereum derzeit ein kostspieliges Geschäft ist, verbucht der Sektor einen ungebrochen großen Zulauf an Geld. Laut Daten von DeFi Pulse sind derzeit digitale Belongings im Gegenwert von über 5,2 Milliarden US-Greenback in DeFi-Ökosystemen hinterlegt.



Vor allem Aave konnte mit einem Kapitalzufluss von über 33 Prozent deutlich zulegen. In der Folge ist die Maker-Dominanz, zuletzt deutlich über 30 Prozent, auf 28 Prozent gefallen. Die dezentrale Change Curve Finance schließt mit einem explosionsartigen Wachstum von über 120 Prozent in die Top-5 der DeFi-Plattformen auf.