Bitcoin Kurs nimmt wieder 20.000-Greenback-Marke ins Visier
Die Bitcoin-Rallye hat über das Wochenende wieder Fahrt aufgenommen. Damit bleibt die 20.000-Greenback-Marke in Schlagdistanz. Das Interesse an Bitcoin und Co. befindet sich nach wie vor auf einem sonderbar hohen Degree. Offensichtlich haben die Anleger den jüngsten Rücksetzer genutzt, um wieder einzusteigen. Elementary als auch technisch gesehen bleiben die Börsenampeln auf Grün.
Bitcoin und Co: Aussicht auf weitere Notenbank-Hilfe könnte beflügeln
Am vergangenen Donnerstag hat der europäische Währungshüter, die EZB, weitere Massnahmen beschlossen, um der durch COVID-19 lädierten Wirtschaft unter die Arme zu greifen. Das Notkaufprogramm der EZB für Staatsanleihen und Wertpapieren von Unternehmen (PEPP) wurde um 500 Milliarden Euro und damit auf 1,85 Billionen Euro ausgeweitet. Die Laufzeit des Programms wurde damit entsprechend um 9 Monate bis auf März 2022 verlängert. Die Zinsschrauben hielt die EZB erwartungsgemäss unberührt. Diese blieben bei dem Rekordtief von null Prozent. Um das Inflationsziel von knapp unter zwei Prozent erreichen zu können, was gleichzeitig oberstes Ziel bleibt, setzen die Notenbanker um EZB-Chefin Christine Lagarde auf eine weiterhin expansive Geldpolitik. Die Ausweitung der Geldmenge lässt Anleger nach wie vor auf die Suche nach Anlagealternativen begeben.
US-Notenbank Fed tagt zur Wochenmitte
Die US-Notenbank Fed könnten zur Wochenmitte erneut auf die hohe Bedeutung des Konjunkturpakets verweisen. Fed-Chef Jerome Powell als auch der womöglich bald amtierende US-Präsident Joe Biden hatten im Vorfeld mehrfach auf die Notwendigkeit der Hilfe für die US-Wirtschaft verwiesen. Demokraten und Republikaner hatten zudem in der vergangenen Woche einen neuen Vorschlag unterbreitet, welcher sich auf ein Volumen von 900 Milliarden Greenback belaufen könnte. Eigentlich sollte das Konjunkturpaket bereits vor der US-Wahl über die Bühne gehen. Doch angesichts der Wahlen wurden die Konjunkturhilfen sprichwörtlich aus den Augen verloren.
Bitcoin Kurs: Auf diese Punkte kommt es nun an
Eine weiterhin expansive Geldpolitik der hiesigen Notenbanken EZB und Fed könnte dem Bitcoin Kurs weiterhin kräftig in die Karten. Anleger wollen sich m.E. im klassischen Stil gegen Wertrisiken stemmen und suchen nach wie vor den „hedge“.
Nicht zuletzt die Coronavirus-Pandemie, als auch die Causa „Brexit“ könnten Anlass geben, verstärkt den Diversifikationsgedanken am Leben zu halten. Mit beiden schwelenden Unsicherheiten bleibt die Gemengelage zu fragil, um lediglich an den Aktienmärkten tätig sein zu können. Vor allem COVID-19 bleibt in meinen Augen nicht nur bis zum Jahresende, sondern auch darüber hinaus eines der bedeutenden Themen. Bereits jetzt geht das Jahr 2020 als ein „Corona-Jahr“ in die Geschichte von Bitcoin und Co ein. Damit erweist sich der Bitcoin womöglich als einer der wahren Gewinner der Krise.
Dass der Bitcoin-Kurs auf Wochenschlusskursbasis erneut über der psychologischen Marke von 19.000 Greenback geschlossen hat, könnte ein Indiz auf eine baldige Trendfortsetzung sein. Nach wie vor halte ich die 20.000er-Marke für ein nächstes Etappenziel. Eine nachhaltige Eroberung könnte weitere Anschlusskäufe triggern. Auf der anderen Seite sollten Anleger die Abwärtsrisiken nicht aus den Augen verlieren. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Gewinnmitnahmen schnell eintreten und die Turbulenzen nicht klein ausfallen können.
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