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Mit dem Cryptocurrency-Fund will eine Schweizer Firma einen Fonds für Kryptowährungen auflegen. Wir fassen die wichtigsten Particulars für euch zusammen.
Crypto Fund AG plant Fonds für Kryptowährungen
Die Schweizer Crypto Fund AG will eine Brücke zwischen klassischen Anlageformen und Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether schlagen. Dazu will das Unternehmen im vierten Quartal 2017 einen entsprechenden Fonds mit dem Namen Cryptocurrency-Fund auflegen. Der Fonds soll ein indexbasiertes passives Fondsprodukt nach dem schweizerischen kollektiven Anlagegesetz darstellen. Dadurch wird sichergestellt, dass Asset-Supervisor, Fondsleitung und Depotbank rechtlich getrennt sind.
Zum Begin soll der Fonds Bitcoin, Ether, Ripple und zwei weitere Kryptowährungen enthalten. Nach aktuellen Berechnungen würden Bitcoin und Ether je 35 Prozent des Fonds ausmachen. Zur Berechnung setzt die Crypto Fund AG auf den CRIX-Index der Humboldt Universität in Berlin. Dieser Index wird auf Foundation aller Kryptowährungen berechnet. Laut Angaben der Neuen Zürcher Zeitung wollen die Fondsmacher jedoch einen eigenen Index, der nur die fünf größten Kryptowährungen abbildet. Dazu sollen Verhandlungen mit Anbietern in der Schweiz und Deutschland laufen.

Nicht nur Bitcoin: Nach den massiven Kursgewinnen von Kryptowährungen will die Crypto Fund AG bald ein entsprechendes Fondsprodukt anbieten. (Foto: Shutterstock / Tom Stepanov)
Neuer Fonds für Kryptowährungen: Noch gilt es einige Hürden zu meistern
Die Fondsleitung soll eine Schweizer Großbank übernehmen. Entsprechende Gespräche sollen bereits geführt werden. Auch mit der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA steht die Crypto Fund AG bereits in Kontakt. Die ersten Gespräche sollen positiv verlaufen sein. Dennoch ist der Starttermin recht ambitioniert.
Hinter dem Projekt stehen Jan Brzezek, Tobias Reichmuth und Marc Bernegger. Brzezek battle zuvor bei der Schweizer Großbank UBS als Innovationsexperte tätig. Reichmuth ist Gründer von Susi Companions, einem Vermögensverwalter mit Fokus auf erneuerbare Energien. Bernegger wiederum hat bereits mehrere Startups gegründet und ist seit 2010 als Fintech-Investor tätig.
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