Bitcoin „kein gutes Tauschmittel“
Gefahr der Regulierung bei steigender Akzeptanz
Institutionen bevorzugen Gold
Unverstndnis gegenber Bitcoin
Nachdem der Bitcoin-Kurs am 17. November zum ersten Mal seit fast drei Jahren wieder ber 17.000 US-Dollar kletterte, uerte sich Unternehmer und Hedgefonds-Supervisor Ray Dalio auf seinem Twitter-Profil kritisch zur Kryptowhrung. „Meine Probleme damit, dass der Bitcoin eine effektive Whrung sein soll, sind einfach“, so der Bridgewater Associates-Grnder. „Bitcoin ist kein gutes Tauschmittel, weil man mit einem viel kaufen kann.“ Dies hnge wohl damit zusammen, dass die Digitalwhrung fr die meisten Hndler zu volatil sei, um tatschlich mit ihr zu bezahlen, so Dalio.
Dalio sieht keine Zukunft fr die Kryptowhrung
Auch den Nutzen fr Anleger kann der Bridgewater-CEO nicht erkennen, wie er weiter ausfhrt. „[Der Bitcoin] eignet sich nicht sehr intestine als Vermgensvorrat, weil seine Volatilitt gro ist und wenig mit den Preisen dessen korreliert, was ich kaufen muss. Sein Besitz schtzt meine Kaufkraft nicht.“ Sollte der Bitcoin – entgegen seiner Erwartungen – dennoch gesellschaftsfhig werden, sieht Dalio aber die Zukunft der Kryptowhrung bedroht: „Wenn er erfolgreich genug wird, um im Wettbewerb zu bestehen und fr Whrungen, die von Regierungen kontrolliert werden, bedrohlich wird, werden diese ihn verbieten und es zu gefhrlich machen, ihn zu benutzen.“
Daher sehe er auch keinen Grund, wieso Marktteilnehmer von Gold abweichen und in Kryptowhrungen investieren sollten. „Im Gegensatz zu Gold, der drittgrten Reserve, die Zentralbanken besitzen, kann ich mir nicht vorstellen, dass Zentralbanken, groe institutionelle Investoren, Unternehmen oder multinationale Konzerne [Bitcoin] benutzen.“
p>
Dalio erntet Kritik fr Bitcoin-Aussagen
„Sollte ich damit falsch liegen, mchte ich gerne korrigiert werden“, gibt der Investor jedoch zu verstehen. Whrend einige Nutzer ihm daraufhin vorwarfen, nicht ber gengend Fachwissen zur Kryptowhrung zu verfgen und ihren Technologie-Aspekt zu ignorieren, nahmen andere Dalios Einladung allerdings an und versuchten, Aufklrungsarbeit zu leisten.
Sie mchten in Kryptowhrungen investieren? Unsere Ratgeber erklren, wie es innerhalb von 15 Minuten geht:
Bitcoin kaufen, Ripple kaufen, IOTA kaufen, Litecoin kaufen, Ethereum kaufen, Monero kaufen.
Bereits am 11. November traf Dalio gegenber Julia LaRoche von Yahoo Finance hnliche Aussagen ber den Bitcoin. Barry Silbert, CEO und Grnder der Digital Forex Group, stellte auf seinem Twitter-Profil daraufhin den Kursverlauf des Bridgewater Pure Alpha II Fund und dem Bitcoin gegenber und vermutete hinter Dalios kritischen Aussagen Neid auf die gute Efficiency des Krypto-Belongings. Whrend der Fonds des Unternehmers zu diesem Zeitpunkt seit Jahresbeginn mit 18 Prozent in den roten Zahlen stand, schoss der Bitcoin bereits um 115 Prozent nach oben (Stand: 11. November). Mittlerweile beluft sich das Plus der Kryptowhrung seit Januar bereits auf mehr als 165 Prozent.
Das knnte Sie auch interessieren: JETZT NEU – Bitcoin & Co. ber die finanzen.net App handeln – oder fr Profis ber die Brse Stuttgart Digital Exchange
Kritik an Bitcoin – und Bargeld
Bereits in der Vergangenheit sprach sich Dalio mehrmals gegen Bargeld als Anlagegut aus. So vermittle der US-Dollar mit seinem Standing als Reservewhrung Investoren ein falsches Bild von Sicherheit. Tatschlich sei der Dollar – sptestens seit Beginn der Corona-Krise – ein riskantes Asset, das durch Manahmen der US-Notenbank weiter geschwcht wurde, wie Dalio im Oktober im Gesprch mit „CNBC“ erklrte. Bereits im Januar sprach sich der Unternehmer auerdem gegen Kryptowhrungen aus und riet stattdessen zu Gold. Dafr nannte er hnliche Grnde wie krzlich through Twitter.
Redaktion finanzen.internet
Bildquellen: vonDUCK / Shutterstock.com, Michel Euler/AP