Der starke Kursanstieg der Digitalwährung Bitcoin setzt sich fort. Am Dienstag stieg die Kryptowährung erstmals seit Anfang 2018 über die Marke von 17.000 US-Greenback. Das Rekordhoch von rund 20.000 Greenback, erreicht Ende 2017, rückt damit immer näher. Und am Nachmittag beschleunigte sich die Klettertour der Cyberwährung noch einmal: Auf der Handelsplattform Bitstamp wurden am Dienstagnachmittag bis zu 17.800 US-Greenback erreicht. Binnen weniger Stunden hat der Bitcoin-Kurs damit um mehr als 1000 US-Greenback zugelegt.
Noch im März hatte der Kurs mit 3850 Greenback einen Jahrestiefstand markiert, seither hat er mit Unterbrechungen zugelegt. Allein im Oktober hat der Bitcoin rund 30 Prozent gewonnen. Und erst vor vier Tagen erreichte die Kryptowährung die 16.000-Greenback-Marke. Das Tempo des Kursanstiegs erinnert an den Bitcoin-Kaufrausch zum Jahresende 2017, als Bitcoin ebenfalls quick im Tagestakt um 1000 Greenback oder mehr zulegte – und im folgenden Frühjahr wieder deutlich nachgab.
Besonderen Auftrieb hat der Bitcoin zuletzt durch das Vorhaben des Bezahldienstes PayPal erhalten, seinen Kunden die Zahlung mit Bitcoin und anderen Digitalwährungen zu ermöglichen. Außerdem sind Investoren wegen der anhaltenden Coronavirus-Pandemie weiter auf der Suche nach Anlage-Alternativen.
Im Juni wurde das Bitcoin-Angebot außerdem durch das sogenannte „Halving“ verknappt – zum dritten Mal in der Geschichte der Digitalwährung, deren Anzahl im Gegensatz zu Euro und Greenback nach oben begrenzt ist. Unmittelbar nach dem Halving gab die Währung nach, setzte sich dann aber wie bei den Halvings zuvor wieder nach oben ab.