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Es conflict ein erfreuliches Weihnachtsgeschenk für alle Anleger der digitalen Kryptowährung.
Denn der Bitcoin boomt wieder gewaltig, und das seit Wochen! Auch über die Feiertage ging der Kurs steil nach oben und legte am Wochenende innerhalb eines Tages um 4000 Greenback zu.
Am Sonntag knackte er die magische Marke von 28 000 Greenback (rund 22 900 Euro) – ein neuer Rekord! Zum Vergleich: Drei Monate früher lag der Kurs noch bei etwa 10 800 Greenback, zwei Wochen vor Weihnachten bei 18 250 Greenback.
Die bisherige Bestmarke von knapp über 19 000 wurde im Dezember 2017 erreicht. Hinter vorgehaltener Hand redete man schon von einer Neuordnung der Finanzsysteme. Dann platzte die spekulative Blase, der Kurs rauschte in den Keller (3100 Greenback im Dezember des Folgejahrs).
Woher kommt der jüngste Growth?
Begründet wird der Kursanstieg des Bitcoin in diesem Jahr mit mehreren Entwicklungen.
► Digitale Währungen sind wieder deutlich in den Fokus großer Anleger gerückt.
Die aktuelle Rally werde unter anderem von den Plänen des Zahlungsdienstleisters Papal befeuert, Cyber-Devisen als Zahlungsmittel zu akzeptieren, sagte Neil Wilson, Chef-Analyst des On-line-Brokers Markets.com.
Je mehr Firmen, Zahlungsabwickler und Kreditkarten-Anbieter dies täten, desto größer werde der Nutzen und damit der Wert von Kryptowährungen.
► „Befeuert wird die Rally derzeit von Privatinvestoren, welche sich über die Weihnachtsfeiertage mit digitalen Talern eingedeckt haben, da die traditionellen Märkte ihre Börsenpforten geschlossen hatten“, sagt Analyst Timo Emden von Emden Analysis.
► Die Eroberung der Marke bei 20 000 Greenback habe den Weg für die Cyberdevise in den Mainstream freigemacht, sagt Timo Emden vom gleichnamigen Analysehaus. Die Kauflaune sei offensichtlich nur schwer zu bändigen, was im Gegenzug die Volatilität erhöhe. Aber: „Damit wächst auch das Potenzial von kräftigen Rücksetzern.“
► Viele springen aus einem emotionalen Grund auf den Bitcoin-Zug auf. Experten bezeichnen das Phänomen als „Fomo“ (Concern of lacking out), additionally die Angst, den digitalen Goldrausch zu verpassen.
Je länger man zögert, desto teurer wird es: Seit Ende November verteuerte sich die Währung mittlerweile um mehr als 7000 Greenback (plus 37 Prozent).
► Bitcoin kann durch die auch wegen der Corona-Pandemie weiter sehr lockere Geldpolitik der Notenbanken eine Absicherung gegen die drohende Inflation sein. „Bitcoin ist wie digitales Gold“, sagt der deutsche Rohstoff-Analyst Torsten Maus: „Wegen der begrenzten Zahl bietet sich die Kryptowährung als Artwork Versicherung an statt echtem Gold etwa.“
Wie lange steigt der Kurs noch?
Trotz aller Höhenflüge: Der Bitcoin-Kurs ist ein Auf und Ab.
Im November fiel der Kurs innerhalb von 24 Stunden um 2000 Greenback. Auch aktuell liegt er mit einem Wert von unter 27 000 Greenback wieder 1000 Greenback unter der Bestmarke von Sonntag.
Wie geht es additionally im Jahr 2021 weiter? Der deutsche Rohstoffanalyst Torsten Maus warnt vor zu hohen Erwartungen:
„Das ist wie bei einer enorm erfolgreichen Aktie wie Apple, da ist die Luft schon recht dünn.“ Höher als 50 000 Greenback sieht er den Bitcoin-Kurs nicht. Und davor sind auch kräftige „Korrekturen“, additionally Preiseinbrüche zu erwarten.
