Ob Lieferprobleme aus Asien noch zu weiteren Problemen im Miningnetz des Bitcoins führen, sei nicht abzusehen, aber eher unwahrscheinlich, schätzt Huber. „Chinas weitreichende Maßnahmen, um die Verbreitung des Virus zu stoppen scheinen zu wirken. Selbst Hotspots wie Wuhan scheinen sich langsam zu erholen.“
Der dramatische Kurseinbruch ist ein Schock für Kryptoinvestoren. Das Jahr 2020 sollte eigentlich ein Kurstreiber für Bitcoin werden. Im Mai steht eine Halbierung bei der Belohnung an, die Miner für ihre Arbeit im Bitcoin-Netzwerk erhalten. Statt 12,5 Bitcoins, wie aktuell, erhalten sie in rund 60 Tagen nur noch 6,25 Bitcoins. Theoretisch müsste eine solche Halbierung bei gleichbleibenden Kosten für die Miner den Kurs in die Höhe treiben. Bei den bisherigen Halbierungen battle dieser Pattern mittelfristig zu beobachten. Davon ist nun nichts mehr zu erkennen.