Ressourcenschonende Kryptowhrung IOTA steht fr Nachhaltigkeit
Partnerschaft mit ClimateCHECK soll Messungen, Berichterstattung und Verifizierung vereinfachen
Kanadische Regierung finanziert Pilotprojekt in Chile
Organisation hinter Kryptowhrung IOTA setzt sich fr Nachhaltigkeit ein
Die Kryptowhrung IOTA basiert auf einem Kommunikationsprotokoll, welches von der IOTA-Stiftung mit Sitz in Berlin entwickelt und bereitgestellt wird. Im Gegensatz zum Bitcoin kommt bei der Digitaldevise keine Blockchain zum Einsatz. Stattdessen werden beim Senden einer IOTA-Transaktion gleichzeitig zwei weitere validiert, sodass die Transaktionskosten wegfallen und es nicht zu Skalierbarkeitsbeschrnkungen kommt, wie es bei Kryptowhrungen der Fall ist, die auf der Blockchain-Technologie basieren. Auerdem werden IOTA nicht geminet, was zu geringeren Rechenleistungen fhrt. Erhebliche CO2-Emissionen, wie sie etwa beim Bitcoin-Mining auftreten, kommen hier additionally nicht zum Tragen. Zwar argumentierte die Organisation damit bereits zuvor fr mehr Nachhaltigkeit, geht nun aber noch einen Schritt weiter – und sagt dem Klimawandel den Kampf an.
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Emissionsreduktionen in Echtzeit verfolgen
Gemeinsam mit dem Technologieunternehmen ClimateCHECK, das sich fr umweltfreundliche Lsungen einsetzt, arbeitet die Stiftung daran, „modern Technologien fr den Klimawandel, saubere Technologien und Nachhaltigkeit zu schaffen, die ein offenes kosystem rund um nachhaltige DLT-Protokolle frdern“, wie aus einem Blogeintrag zu entnehmen ist. Diese werden nun mit dem Projekt DigitalMRV umgesetzt, das sich auf die Pfeiler Messungen, Berichterstattung und Verifizierung von Daten sttzt, die bei der Bewertung von Nachhaltigkeit eingesetzt werden. Das Ziel der Zusammenarbeit zwischen der IOTA-Stiftung und ClimateCHECK ist es, den Zugang zu Klimatechnologien zu demokratisieren und eine offene und transparente Umweltbilanzierung bereitzustellen, aus der dann entsprechende Schlsse zur Verbesserung der Nachhaltigkeit gezogen werden knnen. „Digitale Innovationen schreiten schnell voran und werden immer wichtiger fr die effiziente und effektive Skalierung von Klimamanahmen und nationwide festgelegten Beitrgen unter dem Pariser Abkommen sowie fr klimafreundliche Technologien, Kohlenstoffmrkte, Kohlenstoffgrenzanpassungen, Klimaoffenlegung und -finanzierung – um nur einige Beispiele zu nennen“, so ClimateCHECK-CEO Tom Baumann ber die Partnerschaft mit der Stiftung. „Wir freuen uns darauf, unsere strategische Partnerschaft mit IOTA und seinem robusten digitalen kosystem auszubauen, um mit DigitalMRV den Commonplace fr die Sicherheit der nchsten Technology zu setzen, um modern Lsungen fr Klimawandel, Cleantech und Nachhaltigkeit zu ermglichen.“
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Pilotprojekt in Chile
Mithilfe von Emissionsgutschriften und Zertifizierungen knnen auerdem Anreize fr Investitionen in saubere, nachhaltige Aktivitten geschaffen werden, allerdings sind diese Zertifizierungsprozesse aufgrund von hohen Sicherheitsstandards oft kostspielig und zeitaufwndig, was besonders in Entwicklungslndern ein Downside ist. Hier knne man aber mit dem gemeinsamen Projekt punkten. Erstmals angewendet werden soll die DigitalMRV-Plattform im Zuge eines Pilotprojekts, das auf 14 Monate ausgelegt ist und an einer Gasgewinnungsanlage in Chile stattfindet. So soll gezeigt werden, dass die Kosten fr Messungen, Berichterstattung und Verifizierung von Daten mithilfe des IOTA-Protokolls deutlich gesenkt werden knnen, indem jeweils ein Sensormesswert in Echtzeit abgespeichert wird und enstprechende Manahmen zum Schutz des Klimas ergriffen werden. „Wir glauben, dass dies ein groer Schritt ist, um die Durchfhrbarkeit von Distributed-Ledgers-Technologien und, was noch wichtiger ist, von frei zugnglichen Protokollen fr den Klimaschutz und die nachhaltige Transformation unserer Wirtschaftssysteme zu beweisen“, erklrt die Stiftung ihr Vorhaben. „Durch diesen Prozess aktualisieren wir die Kernanforderungen, um ein vertrauenswrdiges digitales quivalent des Deponiegasstandorts zu erstellen, das rckwirkend nicht mehr vernderbare Daten in nahezu Echtzeit von einer Reihe von Sensoren vor Ort sendet.“ Auch Franck Portalupi vom kanadischen Umweltministerium, welches das Pilotprojekt finanziert, zeigt sich optimistisch. „Das DigitalMRV-Pilotprojekt ist ein hervorragendes Beispiel dafr, wie Kanadas Klimafinanzierung Lndern wie Chile hilft, ihre Klimaverpflichtungen unter dem Pariser Abkommen zu erfllen“, so der Technologiebeauftragte through Twitter.
Redaktion finanzen.web
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